Gehören Sie auch zu den vielen Führungskräften in der so genannten Sandwichposition - Druck von oben und unten? Eine wirklich anspruchsvolle Führungsaufgabe, die Sie da haben!
Sie sind Vermittler zwischen dem Top Management, den teils widersprüchlichen Maßnahmen verschiedener Unternehmensbereiche, den Bedürfnissen Ihrer Mitarbeiter an der Basis und den Erwartungen der Kunden. Da ist es nur verständlich, dass Sie sich auch mal zerrissen, in Situationen gefangen und unter Druck fühlen.
Doch genau genommen, sind Sie das wichtigste Potenzial zur Umsetzung der Unternehmensziele! Sie sind das Bindeglied zu den Mitarbeitern. Sie tragen mit Ihrer Führungsaufgabe wesentlich dazu bei, dass sich Mitarbeiter mit den Zielen des Unternehmens identifizieren, dass sie den Sinn verstehen, daraus entstehende Widerstände und Konflikte abgebaut werden. Ihre Vielseitigkeit sowohl als Stratege als auch pragmatischer Umsetzer macht Sie einzigartig und unverzichtbar!
Zwischen den Stühlen - Führen in der Sandwichposition
Wie Sie wissen, hat Herr Teamchef vor einiger Zeit eine Mentorenfunktion für eine junge Führungskraft übernommen. Das Mentoring ist gut angelaufen und er hat das Gefühl, dass sich eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre entwickelt. Übermorgen treffen sich die beiden wieder und eben war im Posteingang von Herrn Teamchef eine Mail seines Mentees:
Hallo Herr Teamchef, ich freue mich auf unser nächstes Treffen in zwei Tagen. Es gibt ein Thema, das mich in meiner Führungsaufgabe grade sehr beschäftigt und das ich gerne mit Ihnen besprechen möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich als Teamleiter zwischen zwei Stühlen sitze, nämlich zwischen meinen Mitarbeitern und meinem Chef. Da gibt es immer wieder ganz unterschiedliche Interessen und ich soll dann beiden Seiten gerecht werden. Kennen Sie das Gefühl auch – und wie gehen Sie damit um? Ich freu mich auf den Austausch mit Ihnen. Beste Grüße, Ihr Mentee
„Oh ja“, denkt Herr Teamchef, „das Thema kenn ich sehr gut. Das hat mich am Anfang meiner Führungsaufgabe auch sehr beschäftigt und es hat auch eine Zeit gedauert, bis ich meinen Weg gefunden habe, mit dieser Sandwichfunktion umzugehen.“
In Gedanken trägt er als Vorbereitung auf das Mentoring schon mal einige Punkte zusammen, was aus seiner Sicht dazu beigetragen hat, seinen Umgang mit der Sandwichfunktion zu finden:
„Ein spannendes Thema für den Termin mit meinem Mentee – ich freu mich drauf!“, denkt er und legt den Zettel mit den Stichpunkten in seinen Terminkalender.
Sind Sie auch Sandwichmanager? Wie gehen Sie mit dieser Rolle um? Schreiben Sie uns! Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen!